Lehrgang

Suchterkrankungen

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Modalitäten
Kosten und Anmeldung
Start- und Kurstermine
Curriculum
Referenten und Referentinnen
Anfrageformular

Modalitäten

Weiterbildung vermittelt wesentliche Grundlagen zur Diagnose, Behandlung und Beratung von Suchterkrankunge
Hoher Praxisbezug
Richtet sich an Klinische Psycholog*innen, Gesundheitspsycholog*innen sowie Psychotherapeut*innen, LSB, Ärzt*innen und Arbeitsmediziner*innen
Inhaltlicher Fokus auf Suchterkrankungen, die im österreichische Gesundheitssystem derzeit von besonderer Relevanz sind
Lehrgang Suchterkrankungen gilt als Weiterbildung
Das heißt, Sie können die Weiterbildung im Rahmen Ihrer bereits bestehenden beruflichen Qualifikationen anwenden
Es ist keine Ausbildung zur Erlangung neuer berufsrechtlicher Qualifikationen
Nach Absolvierung erfolgt die Zertifizierung wie folgt:
Psychologische/r Suchtberater*in: für Klinische Psycholog*innen, Gesundheitspsycholog*innen, Lebens- und Sozialberater*innen
Zertifizierte Suchtberater*in: für andere Berufsgruppen
Weiterbildung für folgende Berufsgruppen von Interesse:
Klinische Psycholog*innen und Gesundheitspsycholog*innen
Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen
Lebens- und Sozialberater*innen
Der Lehrgang wird gemeinsam mit der AAP durchgeführt

Gesetzliche Grundlagen

Die Weiterbildung vermittelt die wesentlichen Grundlagen zur Diagnose, Behandlung und Beratung von Suchterkrankungen. Es ist betont praxisorientiert und richtet sich primär an Klinische Psycholog*innen, Gesundheitspsycholog*innen sowie Psychotherapeut*innen, LSB, Ärzt*innen und Arbeitsmediziner*innen. Inhaltlich sollen jene Suchterkrankungen im Fokus stehen, die im österreichische Gesundheitssystem derzeit von besonderer Relevanz sind.

Zertifizierung

Es handelt sich um eine Weiterbildung. Das bedeutet, dass Sie sie im Rahmen Ihrer bereits bestehenden beruflichen Qualifikationen (z.B. Klinische Psychologin / Klinischer Psychologe) anwenden können. Es handelt sich nicht um eine Ausbildung zur Erlangung neuer berufsrechtlicher Qualifikationen. Nach Absolvierung erfolgt die Zertifizierung wie folgt:

  • Psychologische/r Suchtberater*in: für Klinische Psycholog*innen, Gesundheitspsycholog*innen, Lebens- und Sozialberater*innen
  • Zertifizierte Suchtberater*in: für andere Berufsgruppen.

Zielgruppe

Der Lehrgang wird gemeinsam mit der AAP durchgeführt und ist für folgende Berufsgruppen von Interesse:

  • Klinische Psycholog*innen
  • Gesundheitspsycholog*innen
  • Psychotherapeut*innen
  • Ärzt*innen
  • Lebens- und Sozialberater*innen

Kosten und Anmeldung

 

 

Die Gesamtkosten betragen € 1.890 (inkl. USt)
Bei Fragen beraten wir Sie gerne persönlich zur Finanzierung!
Anmeldung per Mail an office@wikip.at
Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor Lehrgangsstart

Start- und Kurstermine

Alle Starttermine auf einen Blick:
Starttermin: 16. Oktober 2025
Wichtig: Der Unterricht findet online via Fernlehre statt
6 Modulseminare
Insgesamt 60 Einheiten à 45 Minuten
Den detaillierten Terminüberblick finden Sie in unserem Terminplan
Das Curriculum besteht aus 6 ausgesuchten Schwerpunkten aus dem Arbeitsgebiet der Suchtberatung:
1. Opioidabhängigkeit: Behandlung, Diagnostik, psychiatrische Komorbiditäten
2. Computer- und Internetsucht
3. Glücksspielsucht
4. Suchtkranke Bezugspersonen und Angehörige, Fallvignetten und Analysen
5. Tabakabhängigkeit, Rauchentwöhnung
6. Alkoholabhängigkeit: Behandlung, Diagnostik, psychiatrische Komorbiditäten

Referenten und Referentinnen

Univ.-Prof. DDr. Alfred Barth
Mag. Dr Thomas Doppelreiter
Mag. Dr. Aron Kampusch
Johanna Constantini, Ph.D.
MMag. Sophie Meingassner
Linda Nordström-Plank, MSc

Anfrageformular

STORNOBEDINGUNGEN:
Wir senden Ihnen auf Anfrage den Weiterbildungsvertrag zu
In diesem sind alle Details (inkl. Stornobedingungen) genannt
Wir beraten Sie gerne persönlich über den Lehrgang, das Berufsbild und alle weiteren Anliegen
Bitte kontaktieren Sie uns vor der Anmeldung bezüglich Ermäßigungen und Spezialangeboten

Alle Kursmodule im Detail

Opioidabhängigkeit
Suchtkranke Bezugspersonen
Tabakabhängigkeit
Computer- und Internetsucht
Glücksspielsucht
Alkoholabhängigkeit

Opioidabhängigkeit: Behandlung, Diagnostik und psychiatrische Komorbiditäten

Suchtkranke Menschen befinden sich oft am Rand der Gesellschaft. Sie erleben massive psychosoziale Leidenszustände, haben häufig somatische und psychiatrische Komorbiditäten und wünschen sich nichts mehr, als ein „normales“ Leben zu führen. In diesem Seminar soll auf die theoretische, hirnphysiologische und psychosoziale Komplexität von stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen mit dem Schwerpunkt auf Opiatabhängigkeit und Polytoxikomanie eingegangen werden. Kernthemen sind die detaillierte Diagnostik und Differentialdiagnostik von Abhängigkeitserkrankungen, sowie die Einsatzmöglichkeiten klinisch-psychologischer und gesundheitspsychologischer Mittel im Einzel- und Gruppensetting. Weiters werden generelle Behandlungsmodalitäten in interdisziplinären Teams im ambulanten und stationären Kontext dargestellt und besondere Herausforderungen bei suchtkranken Menschen herausgearbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt ist das breite Spektrum der psychiatrischen Komorbiditäten bei der Opiatabhängigkeit, sowie die umfassende Behandlung ebendieser begleitend zur Behandlung der Suchterkrankung.

Suchtkranke Bezugspersonen und Angehörige, Fallvignetten und Analysen

Viele psychische Erkrankungen oder krisenhafte Geschehen nehmen in Familien oder sozialen Gruppen großen Raum ein. Eine Suchterkrankung ist eine chronische Erkrankung, bei der Angehörige helfen und unterstützen wollen, sich aber schon sehr schnell ausgelaugt oder erschöpft fühlen. Strafen, loben oder ignorieren, „fallen lassen“ von Menschen die unsere Hilfe brauchen – ist das noch zeitgemäß und wie kann ich als Angehörige*r eine Ressource darstellen für einen suchtkranken Menschen. Viele werden unsicher im Umgang mit dem Suchterkrankten und beide – sowohl der abhängige Mensch als auch sein Umfeld beginnen „unnatürlich“ miteinander zu agieren, eine Dynamik, die nicht unbedingt zur Besserung der Symptomatiken beider beiträgt. Welche Unterstützung braucht die suchtkranke Person und welche Unterstützungbrauchen die Angehörigen?

Tabakabhängigkeit und Raucherentwöhnung

In diesem Seminar erhalten Sie wichtige Informationen zur Diagnostik, Beratung und Behandlung der Tabakabhängigkeit. Erlangen Sie Verständnis für tabakabhängige Personen und erweitern Sie Ihr Wissen zu den Suchtaspekten von Nikotin und Tabak. Zudem lernen Sie konkrete Interventionsmöglichkeiten für RaucherInnen kennen. Als Grundlage diesen die biopsychosozialen Hintergründe der Entstehung und der Aufrechterhaltung der Tabakabhängigkeit. Im Seminar wird auf die Anamnese und die Diagnostik eingegangen. Zudem werden die Möglichkeiten der Kurzinterventionen vorgestellt, es wird auch auf längerfristige Behandlungstechniken und zielgruppenspezifische Interventionen eingegangen.

Computer- und Internetsucht

Lange fanden Abhängigkeiten in Bezug auf das Internet wenig bis kaum Beachtung in internationalen Klassifikationssystemen für psychische Erkrankungen. Dies änderte sich zwar mit einigen Neuerungen durch den ICD-11, betrachtet man jedoch das intensive und steigende Nutzungsverhalten über beinahe alle Altersgruppen hinweg so scheint der Aufholbedarf nach wie vor enorm. Schließlich zeigen sich die psychischen Auswirkungen des suchtartigen Gebrauchs von Smartphones und der Nutzung von Videospielen und Social Media Kanälen bereits vielfach. Von Konzentrationsproblemen über Schlafmangel, Aggressivität, Stress, Selbstwerteinbußen bis hin zu Suizidgedanken und -versuchen. Das Smartphone wird nicht von ungefähr als „Schweizer Taschenmesser der Informationsgesellschaft“ bezeichnet (Spitzer, 2018), schließlich lässt sich damit allerhand vollbringen. Über Chancen ebenso wie über Risiken soll die Online Fortbildung zum Thema Smartphone- und Internetsucht aufklären, Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten beleuchten und nicht zuletzt Psycholog*innen und Therapeut*innen dazu ermuntern, diesem breiten Feld nachhaltig in der täglichen Arbeit Beachtung zu schenken.

Glücksspielsucht

Glücksspielsucht entwickelt sich oft im Verborgenen. Oftmals nehmen Betroffene den Übergang zum problematischen Spielverhalten erst zu spät wahr. Die Ursachen liegen multifaktoriell im Zusammenspiel von Persönlichkeit, sozialem Umfeld und der Verfügbarkeit des Glücksspiels. In diesem Seminar erhalten Sie fundierte Informationen zur Diagnostik, Beratung und Behandlung im Bereich Spielsucht.

Alkoholabhängigkeit: Behandlung, Diagnostik und psychiatrische Komorbiditäten

Suchtkranke Menschen befinden sich oft am Rand der Gesellschaft. Sie erleben massive psychosoziale Leidenszustände, haben häufig somatische und psychiatrische Komorbiditäten und wünschen sich nichts mehr, als ein „normales“ Leben zu führen. Dieses Seminar ist in Kombination mit dem Seminar Opiatabhängigkeit als Erweiterung rund um das Thema Alkohol entstanden, so dass im Seminar die theoretische, hirnphysiologische und psychosoziale Komplexität der Alkoholabhängigkeit mit starkem Praxisbezug behandelt wird. Dabei werden die (bislang bekannten) Neuerungen im ICD-11, sowie die diagnostischen und differentialdiagnostischen Aspekte aus Sicht der gegenwärtigen Praxis beschrieben. Genauso ein Schwerpunkt liegt auf der psychologischen, wie auch psychotherapeutischen Behandlung im intramuralen und extramuralen Bereich, sowie ambulanten und stationären Bereich. Die Einsatzmöglichkeiten klinisch-psychologischer und gesundheitspsychologischer Mittel im Einzel- und Gruppensetting. Ein weiterer Schwerpunkt ist das breite Spektrum der psychiatrischen Komorbiditäten, sowie die umfassende Behandlung ebendieser begleitend zur Behandlung der Suchterkrankung.

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